Den diesjährigen Welttourismustag, den die Welttourismusorganisation (UNWTO) seit 1980 jedes Jahr am 27. September begeht, nutzten wir für unseren Wandertag!
Hoch motiviert und mit Aussicht auf gefällige 10 bis 15 Kilometer wandern, trafen wir uns bei schönstem Wetter am Neustädter Bahnhof, um aufgeregt die erste Teilstrecke mit der S-Bahn bis
Obervogelgesang zu meistern. Dort angekommen schlugen wir den kleinsten Pfad ein, der uns bereits nach 50 Metern zum Schnaufen und nach weiteren 500 Metern zur ersten Pause an der Königsnase
führte. Nachdem wir dort bei einem Becherchen Sekt der Geschichte des Hammermörders gelauscht hatten, wanderten wir gestärkt auf dem Malerweg durch Matsch und über Baumstämme nach Naundorf und
schließlich nach Wehlen. Die geplante stündliche Wanderung war nun schon auf über zwei Stunden verlängert, da google maps und die Realität manchmal doch nicht ganz übereinstimmen.
In Wehlen kehrten wir zum Radler und Fischbrötchen „in der Schranke“ ein – bis unsere Kollegen aus Berlin zu uns stießen. Unsere herzliche Begrüßung ließ uns fast die Fährüberfahrt verpassen, so dass wir forschen Schrittes gen Bastei anstiegen. Die Gespräche wurden einsilbiger und die Muskeln umso angespannter. Oben angekommen entlud sich diese Anspannung in heiterem Schlemmen und Radlern (oder Schnapseln) im ersten Imbiss, der sich uns noch vor der Bastei auftat. Selbstverständlich genossen wir den Ausblick von der Bastei bevor es hinab nach Rathen zur vorbestellten Eierschecke ging. Weitere 5 Kilometer waren erfolgreich gemeistert.
In Rathen kreutzen wir nun ein zweites Mal die Elbe. Dann trennte sich unsere 20 Frau/Mann starke Wandergruppe: ein Teil genoss den 4 Kilometer Fußmarsch an der Elbe zurück nach Wehlen – ein anderer Teil wollte sich der Herausforderung der 6 Kilometertour über die Rauensteine stellen. Mit Freude fielen wir uns in Wehlen alle wieder in die Arme und anschließend in die S-Bahn nach Dresden.
Ein herrlicher Tag: vom Wetter über die Verpflegung bis zu den vielen lustigen Gesprächen! Das Resultat nach 19 Kilometern: nächstes Jahr wieder!“